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In Langenfeld gingen im Juni gleich zwei digitale Projekte live: Window Shopping und Google Local Inventory
Die Initiative FUTURE CITY Langenfeld gestaltet eine Modellstadt für die innovative Zukunft des Handels und des Erlebnisraumes Innenstadt. Frank Rehme und sein Team erarbeiten hier Hand in Hand mit Stadtverwaltung, Konsumenten, Handel, Lösungsanbietern und akademischen Partnern Konzepte für die Zukunft des Handels. Dabei hat man sich auf eine stufenweise Vorgehensweise verständigt. Zunächst konzentriert sich alles auf den Abbau der Zutrittshürden. Anschließend sollen weitere Projekte das Gesamterleben der Innenstadt und letztendlich die In Store Experience steigern. Die ersten Teilprojekte fokussieren die Zutrittshürden Parken, Sichtbarkeit im digitalen Raum und Öffnungszeiten.
Digitale Sichtbarkeit für eigentümergeführte Einzelhändler
Die Digitalisierung stellt gerade die kleineren Händler vor große Herausforderungen. Dabei erscheint es vielen von ihnen so, als seien Online-Shops und -Marktplätze die einzige Möglichkeit, die Kunden im digitalen Raum anzusprechen. Ein Einzelhändler aus Langenfeld war auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten. Das Kreativhaus Pollok verfügt über eine große Auswahl an unterschiedlicher Wolle, Strick- und Häkelzubehör sowie Perlen und Bastelartikel. Ein Sortiment, das sich durchaus wieder zunehmender Beliebtheit erfreut. Doch neben den herkömmlichen Werbemaßnahmen und Live-Events wollte der engagierte Eigentümer auch die Chancen der Digitalisierung ausloten. Durch die Unterstützung der FUTURE CITY Langenfeld fand man eine passende Lösung: Die Integration in den Service Google Local Inventory. Dazu hat das Team eine Auswahl des verfügbaren Wollsortiments mit eigenen Mitteln digitalisiert und ansprechendes Bildmaterial erstellt. Im zweiten Schritt wurde der Warenbestand mit dem neuartigen Service von Google, der Local Inventory, verbunden. Nachdem die Richtigkeit der Daten überprüft wurde, ist das Warenangebot des Langenfelder Einzelhändler im Juni live geschaltet worden.
Ein absolutes Novum, denn Andreas Pollok ist tatsächlich der erste eigentümergeführte Einzelhändler in Deutschland, der über die Funktion „in der Nähe“ bei den Google Shopping Ergebnissen angezeigt wird. Das Teilprojekt durfte sich über die akademische Unterstützung der TH Köln freuen. In enger Zusammenarbeit mit den Machern der FUTURE CITY Langenfeld wird Nils Brasche im Zuge seiner Masterthesis ein ausführliches Tutorial zur Integration erarbeiten. Zudem wird die Arbeit aller Voraussicht zum diesjährigen Wissenschaftspreis des EHI eingereicht.
Window Shopping aktiviert Shopper jenseits von Öffnungszeiten
Konsumenten erwarten einheitliche Öffnungszeiten, wenn sie ihren Einkaufsbummel planen. Aber gerade von inhabergeführten Läden ist diese Leistung nicht immer zu gewährleisten. Oft stehen die Inhaber noch selbst im Laden und kümmern sich darüber hinaus um viele andere Prozesse. So auch die Betreiber der Boutique ModeRoom, die aus Lizenzgründen keinen eigenen Webshop führen darf. Die Inhaberin hat das Projektteam der FUTURE CITY Langenfeld vor folgende Frage gestellt: Wenn Kunden außerhalb der Öffnungszeiten vor unserem Ladenlokal stehen, wie können wir sie dann dazu animierenwiederzukommen? Die Lösung, die seit dieser Woche in der innovativen Mittelstadt getestet wird, ist ein Dreiklang: Animieren, Aktivieren und Incentivieren.
Im Schaufenster des Modegeschäfts wird ein Monitor aktiviert, auf dem die aktuelle Kollektion gezeigt wird. Die Fotos stammen aus einem Fotoshooting mit den eigenen Kunden und gewinnen dadurch zusätzlich an Authentizität. Die Kunden werden animiert, den angezeigten Barcode mit dem Smartphone zu scannen, um sich mit dem Screen zu verbinden. Alle Teile der ausgewählten Kollektion werden dem Kunden nun auf seinem Smartphone angezeigt. Der Kunde wird aktiviert, während der Öffnungszeiten des Modeladens erneut zu besuchen und bekommt einen Gutschein, mit dem er einen personalisierten Rabatt für den nächsten Einkauf erhält.
Für die Umsetzung hat man in der Agentur GREY Shopper einen kreativen Partner gefunden. Um herauszufinden welche Wirkung die eingesetzte Technologie tatsächlich auf das Verhalten der Kunden hat, werden einzelne Elemente und Funktionen zum Teil erst stufenweise umgesetzt. Zudem wird das Teilprojekt in Zusammenarbeit mit der TH Köln auch marktforscherisch begleitet.
Weitere Informationen zum Umsetzungspartner:
GREYshopper arbeitet immer aus der Sicht der kaufenden Kunden. Das Leistungsspektrum umfasst von Marktforschung rund um das bessere Verständnis des Kunden die komplette Kommunikation und Aktivierung entlang der Shopper Journey.
www.greyshopper.co.uk
Kontakt:
Frank Rehme
Tel.: +49 (0) 160 94 70 59 75
Weitere Informationen zu den Aktivitäten rund um die FUTURE CITY Langenfeld finden Sie unter futurecitylangenfeld.de.